In diesem Roman schildert Luise Rinser ein Familienbild des intellektuellen deutschen Mittelstandes. Eine junge Frau Kind der Provence kommt in das Haus eines unduldsamen nervösen Dozenten der sich nur in der Dunkelheit seines privaten Raumes geborgen fühlt. Marie-Catherine setzt ihre ganze Zartheit und Kraft ein um das Leben dieses Mannes und seiner stolzen von psychischer Last gedrückten Familie zu erhellen. Vergeblich so scheint es; aber alle die in ihren Kreis treten wandeln sich. Sie hinterläßt ein Stück geordneter und hoffnungsvoller Welt.
Ein psychologisch überzeugender Roman eine "christliche Aussage von elementarer Wucht wie sie im deutschen Sprachraum seit langem nicht mehr erlebt wurde" (Die Furche).