Dieser Briefroman der zeitlich und thematisch an Luise Rinsers Roman "Mitte des Lebens" anknüpft umkreist die Probleme einer geistig überaus wachen Frau die an der Seite eines genialen ihretwegen geschiedenen Künstlers um ihr eigenes Leben kämpft. Sie führt mit diesem Mann - einem ständig gefährdeten Schwermütigen und Süchtigen - eine Ehe die von Zweifel und Auflehnung belastet ist. Von der Ausweglosigkeit jeder Liebe überzeugt beginnt Nina einen Briefwechsel mit einem Freund in dem sie sich Klarheit über das Verhältnis von Mann und Frau in der Ehe Klarheit auch über Glauben und Erkenntnis zu verschaffen versucht.