"Zu entscheidender Erschütterung eines Herzens bedarf das Schicksal nicht immer wuchtigen Ausholens und schroff verstoßender Gewalt; gerade aus flüchtiger Ursache Vernichtung zu entfalten reizt seine unbändige Bildnerlust. Wir nennen dies erste leise Berühren in unserer dumpfen Menschensprache Anlaß und vergleichen erstaunt sein winziges Maß mit der oft mächtig fortwirkenden Gewalt; aber so wenig eine Krankheit mit ihrem Kenntlichwerden so wenig beginnt das Schicksal eines Menschen erst sobald es sichtbar und Geschehnis wird. Immer im Geist und im Blute waltet das Schicksal längst innen eh es von außen die Seele berührt. Sich-Erkennen ist schon Sich-Wehren und ein vergebliches zumeist."